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Bundesliga Naldo verlässt Wolfsburg aus Enttäuschung

"Menschlich nicht gespürt, dass der Verein um mich kämpft": Naldo hat seinen Wechsel vom VfL Wolfsburg zum FC Schalke erklärt. Enttäuscht zeigt sich der Abwehrspieler von VfL-Manager Klaus Allofs.
Der Noch-Wolfsburger Naldo

Der Noch-Wolfsburger Naldo

Foto: RONNY HARTMANN/ AFP

Naldo hat angesichts seines Wechsels von Wolfsburg zum FC Schalke 04 VfL-Sportchef Klaus Allofs kritisiert. "Ich hatte zwei Angebote, die deutlich besser waren als das Angebot des VfL und ich habe vor allem menschlich nicht gespürt, dass der Verein um mich kämpft", sagte Naldo der "Wolfsburger Allgemeinen Zeitung". Von Schalker Seite sei das anders gewesen, "dazu spielen sie auch noch international".

Der Abwehrspieler wechselt im Sommer zum Konkurrenten Schalke - ablösefrei. Naldos Vertrag hätte sich laut einer Klausel nur verlängert, wenn die Niedersachsen erneut in den Europapokal eingezogen wären. Als Tabellenachter verpasste Wolfsburg die Europa League deutlich.

Allofs hatte gesagt, dass er "enttäuscht" darüber gewesen sei, dass Naldo das VfL-Angebot über einen neuen Zweijahresvertrag nicht angenommen hätte. Der Brasilianer hatte stets betont, seine Karriere in Wolfsburg beenden zu wollen.

"Als ich gelesen habe, was der Manager gesagt hat, war ich sauer", sagte Naldo nun. Demnach sei Allofs nach dem vorliegenden Angebot aus Gelsenkirchen nicht bereit gewesen, die Wolfsburger Offerte noch einmal nachzubessern. Allofs und Naldo hatten bereits bei Werder Bremen mehrere Jahre zusammen gearbeitet.

krä/dpa