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Nach Abstieg Finke tritt als Präsident in Paderborn zurück

Erst der Abstieg in die 3. Liga, jetzt steht der SC Paderborn auch noch ohne seinen Präsidenten da. Wilfried Finke hat die Konsequenzen aus dem sportlichen Niedergang des Vereins gezogen und tritt zurück.
Paderborns Präsident Wilfried Finke tritt zurück

Paderborns Präsident Wilfried Finke tritt zurück

Foto: Bongarts/Getty Images

Präsident Wilfried Finke hat nach dem Abstieg des SC Paderborn aus der 2. Fußballbundesliga sein Amt niedergelegt. Das teilten die Ostwestfalen am Pfingstmontag mit.

Der 65 Jahre alte Unternehmer hatte in Paderborn Mitte der Neunzigerjahre zunächst den Posten des Vizepräsidenten übernommen und stand seit 1997 an der Spitze der Vereinsführung. Den Gremien des SCP, der am vergangenen Sonntag den zweiten Abstieg binnen eines Jahres nach dem Sturz aus der Bundesliga in der Vorsaison hinnehmen musste, hatte Finke seinen Rücktritt nach Angaben des Vereins bereits vor acht Wochen angekündigt.

"Die vergangenen 20 Jahre haben mir viel Freude bereitet, aber auch viel Kraft gekostet", sagte Finke: "Auch wenn die jüngste sportliche Entwicklung nicht unseren Wünschen entspricht, ziehe ich dennoch ein positives Fazit." Der Aufsichtsratsvorsitzende Elmar Volkmann dankte dem scheidenden Präsidenten: "Die größten Erfolge der Vereinsgeschichte werden immer mit seinem Namen verbunden bleiben."

Neben Finke traten auch die Vizepräsidenten Josef Ellebracht und Rudolf Christa zurück. Neuer Mann an der Spitze des SCP ist Martin Hornberger, der bisherige Geschäftsführende Vizepräsident und Gesamtgeschäftsführer.

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Fotostrecke: Es geht die Pader herunter

Foto: Bongarts/Getty Images
aha/sid

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