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Hamburger SV Beiersdorfer will Knäbel-Posten dauerhaft übernehmen

Der Hamburger SV will vorerst keinen neuen Sportdirektor verpflichten. Das Gerücht, er wolle den Manager eines Bundesligakonkurrenten holen, wies Vorstandschef Dietmar Beiersdorfer zurück.
HSV-Vorstandschef Dietmar Beiersdorfer

HSV-Vorstandschef Dietmar Beiersdorfer

Foto: Axel Heimken/ dpa

Dietmar Beiersdorfer hat Kontakte zu dem scheidenden Schalker Manager Horst Heldt dementiert. "Ich habe in dem ganzen Prozess mit keinem einzigen Sportdirektor gesprochen", sagte der Vorstandschef des Hamburger SV bei einer Pressekonferenz.

Er kenne Heldt gut und möge ihn, "aber das hat an der Stelle mit dem Beruflichen nichts zu tun". Die Frage, ob es eine Dauerlösung sei, dass er neben seinem Amt als Vorstandschef auch den Posten des Sportdirektors beim Bundesligisten Hamburger SV übernehme, bejahte Beiersdorfer ausdrücklich. Dafür müsse er sich an anderer Stelle etwas rausnehmen, so der Vorstandschef.

Kritik an seiner eigenen Arbeit wies Beiersdorfer zurück. Die Entwicklung des HSV sei positiv. Es sei klar gewesen, dass es ein langer Prozess werde, den HSV wieder nach vorne zu bringen.

Am Montag hatte der Verein die Trennung von Sportchef Peter Knäbel bekanntgegeben. Zuletzt hatte es Gerüchte gegeben, der HSV erwäge, Heldt als Sportdirektor zu verpflichten. Der Vertrag des 46-Jährigen bei Schalke 04 läuft zum Saisonende aus.

cte/dpa