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Eishockey-WM Russland verhindert Blamage, Kanada in Torlaune

Haarscharf an einer Blamage vorbei: Gastgeber Russland hat nur mit viel Mühe einen kompletten Fehlstart verhindert. Titelverteidiger Kanada bewies hingegen seine gute Form und deklassierte Ungarn.
Kasachstans Kapitän Dustin Boyd (m.)

Kasachstans Kapitän Dustin Boyd (m.)

Foto: Sergei Ilnitsky/ dpa

Rekordweltmeister Russland schrammte einen Tag nach der 0:3-Pleite im Auftaktspiel gegen Tschechien nur knapp an einer Blamage vorbei. Gegen Aufsteiger Kasachstan mühte sich die "Sbornaja" im Moskauer Ice Palace zu einem 6:4 (3:3, 1:0, 2:1). "Vier Gegentore sind viel, es ist unmöglich, nach dem Spiel glücklich zu sein", sagte der russische Torhüter Sergei Bobrowski.

Weltmeister Kanada konnte hingegen auch in der zweiten Partie sein spielerisches Potenzial abrufen. Der Olympiasieger besiegte in Deutschlands Vorrundengruppe-B-Aufsteiger Ungarn 7:1 (2:1, 4:0, 1:0). Damit haben die punktverlustfreien Kanadier bereits zwölf Tore geschossen - so viel wie kein anderes Team bislang bei der WM. Doch auch die Ungarn hatten Grund zum Feiern: Der Ehrentreffer von Istvan Bartalis (19.) war der erste ungarische WM-Treffer gegen Kanada seit 78 Jahren.

Unterdessen gab sich die Slowakei, die am Dienstag der nächste Gruppengegner der deutschen Mannschaft ist, beim 5:1 (2:1, 2:0, 1:0) gegen Frankreich keine Blöße. Die Slowaken bleiben damit Deutschlands Hauptkonkurrent im Kampf um den Viertelfinal-Einzug.

Die Schweizer Eishockeyspieler kommen hingegen bislang nicht in Schwung. Nach der Auftaktpleite gegen Kasachstan verlor der Vizeweltmeister von 2013 auch sein zweites Spiel 3:4 (1:1, 0:2, 2:0, 0:1) gegen Norwegen. Besser machte es Titel-Mitfavorit Schweden, das dank des 5:2-Siegs (0:1, 4:0, 1:1) gegen Dänemark nach zwei Spielen sechs Punkte auf dem Konto hat.

lst/sid

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