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Einzelkritik Atlético Madrid Unsichtbar bis zur 54. Minute

Zwei Stürmer, die kaum auffielen, und Bayern das Aus bescherten. Ein Außenverteidiger, der Franck Ribéry frustrierte. Und ein Torwart, der Thomas Müller ins Unglück stürzte. Atlético Madrid in der Einzelkritik.
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Jan Oblak, Tor: Machtlos beim Gegentor zum 0:1, beim Freistoß von Xabi Alonso, der von José María Giménez noch abgefälscht wurde. Blieb beim Elfmeter von Thomas Müller lange stehen, bevor er sich in die linke Ecke warf und den Schuss parierte.

Foto: Alexander Hassenstein/ Bongarts/Getty Images
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Juanfran, Abwehr: Erwartet rustikal auf seiner rechten Abwehrseite. Zermürbte seinen Gegenspieler Franck Ribéry, der sich oft entnervt zeigte. Immer wieder biss sich der Franzose fest, was für Juanfran spricht: Der Spanier ließ nur wenig zu.

Foto: Kai Pfaffenbach/ REUTERS
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Filipe Luis, Abwehr: Wich seinem brasilianischen Landsmann Diego Costa kaum von der Seite, ließ den Flügelspieler des FC Bayern kaum zur Entfaltung kommen. Er spielt seit sechs Jahren bei Atlético und ist auf dem Platz der verlängerte Arm von Trainer Diego Simeone, der die Ideen des Coachs auch gegen die Bayern lange mit Erfolg umsetzte. Machte vor dem Gegentor zum 1:2 aber eine schlechte Figur, als er das Kopfballduell gegen Artúro Vidal verlor.

Foto: LUKAS BARTH/ AFP
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Diego Godin, Abwehr: Im Hinspiel in Madrid fehlte der Abwehrchef noch, in München war er von Anfang an dabei. Im Viertelfinale war der Uruguay-Nationalspieler der Held, als er gegen den FC Barcelona mit zugeschwollenem Auge einer der Sieggaranten war. Ein Beißer, wie Trainer Diego Simeone sie mag. Leistete sich kaum Fehler.

Foto: Angelika Warmuth/ dpa
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Jose Gimenez, Abwehr: Es war nicht sein Spiel. Erst fälschte er den Freistoß von Xabi Alonso unhaltbar für Towart Jan Oblak zum 0:1 ab, dann verursachte er mit einem Klammergriff bei Javi Martínez den Elfmeter für den FC Bayern, den Thomas Müller nicht verwandelte.

Foto: Matthias Hangst/ Bongarts/Getty Images
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Gabi, Mittelfeld: Das Urgestein bei Atlético, lehnte unlängst ein Angebot aus China ab, möchte seine Karriere bei seinem Heimatverein beenden. Der 32-jährige Mittelfeldregisseur wagte gleich zu Beginn zwei Weitschüsse (6. und 15.), einmal schoss er weit drüber, das andere Mal in die Arme von Manuel Neuer.

Foto: Michael Probst/ AP
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Koke, Mittelfeld (bis 90. Minute): Der 24-Jährige bewies auch am Dienstagabend wieder, warum er in der Mannschaft von Diego Simeone als Leitwolf gilt. Ganz starke Zweikampfquote mit vielen Ideen in die Offensive.

Foto: Adam Pretty/ Bongarts/Getty Images
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Stefan Savic, Mittelfeld (ab 90. Minute): Wurde wenige Sekunden vor Spielende noch für Koke eingewechselt.

Foto: GERARD JULIEN/ AFP
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Augusto Fernández, Mittelfeld (bis 46. Minute): Kam erst im Februar von Celta Vigo zu Atlético, der 30-jährige Argentinier war einer der unauffälligeren Akteure, in seinem fünften Champions-League-Spiel wurde er zur Halbzeit ausgewechselt.

Foto: CHRISTOF STACHE/ AFP
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Yannick Ferreira-Carrasco, Mittelfeld (ab 46. Minute): Der belgische Nationalspieler kam in der zweiten Hälfte für Augusto Fernández. Solide Arbeit auf der linken Seite gegen Philipp Lahm, schaltete sich bei den Kontern der Madrilenen auch oft ins Offensivspiel mit ein.

Foto: Michaela Rehle/ REUTERS
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Saul Niguez, Mittelfeld: Der Torschütze aus dem Hinspiel tat sich diesmal schwerer, konnte anders als bei seinem Treffer zum 1:0 in Madrid nicht so leicht durch die Bayern-Abwehr spazieren. Gewann die meisten seiner Zweikämpfe, ohne aber entscheidende Akzente zu setzen.

Foto: Michael Probst/ AP
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Antoine Griezmann, Sturm (bis 82. Minute): Sein Tor nach 53 Minuten schockte den FC Bayern. Lange Zeit war nichts von ihm zu sehen gewesen, er bekam kaum Vorlagen, lief sich immer wieder in der Abwehr fest – bis er mit dem siebten Tor in dieser Champions League-Saison mit seiner Abgebrühtheit zeigte, warum er derzeit als einer der besten Stürmer Europas gilt.

Foto: LUKAS BARTH/ AFP
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Thomas, Mittelfeld (ab 82. Minute): Kam kurz vor Schluss für Griezmann, fiel nicht mehr weiter auf.

Foto: Denis Doyle/ Getty Images
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Fernando Torres, Sturm: Wie sein Sturmpartner Griezmann trat der 32-Jährige in der ersten Hälfte kaum in Erscheinung. Dann bereitete er mit seiner genialen Vorlage den 1:1-Ausgleich vor. Holte den Elfmeter heraus, bestätigte dann aber die Uralt-Regel, dass der Gefoulte eben nicht selber schießen soll – und scheiterte an Manuel Neuer.

Foto: Ralph Orlowski/ REUTERS