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Rummenigge kontert Hoeneß Initiative für Hummels-Wechsel ging von Bayern aus

Ex-Präsident Hoeneß hatte angedeutet, der bevorstehende Wechsel zu Bayern München sei von Mats Hummels selbst ausgegangen. Vereinspräsident Rummenigge widerspricht: "Das hat der Uli vielleicht missverstanden."
Karl-Heinz Rummenigge und Uli Hoeneß (r.)

Karl-Heinz Rummenigge und Uli Hoeneß (r.)

Foto: Alexander Hassenstein/ Bongarts/Getty Images

Bayern Münchens Vereinschef Karl-Heinz Rummenigge hat im Fall Mats Hummels zwischen seinem Klub und Borussia Dortmund geschlichtet. "Uli hat vielleicht was falsch verstanden", sagte er bei Sky über umstrittene Aussagen von Ex-Präsident Uli Hoeneß: "Angeklopft hat Bayern München, nicht Mats Hummels. Mats ist nicht offensiv auf uns zugegangen, wir haben gefragt, ob er sich einen Wechsel vorstellen könnte."

Hoeneß hatte zuvor angedeutet, die Initiative sei vom Spieler ausgegangen: "Wenn einer an die Tür klopft, dann wird der FC Bayern schlecht beraten sein, die Tür nicht aufzumachen." Dem widersprach nach dem 5:1-Sieg des BVB gegen Wolfsburg Hummels. "Ich habe mich nirgendwo angeboten. Das ist der größte Humbug, den ich je gehört habe", sagte der 27-Jährige der "Bild"-Zeitung.

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Auch Borussia-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke hatte sich über die Hoeneß-Aussagen geärgert. "Was da gestern aus München gekommen ist, das fand ich auch ein bisschen komisch", sagte er bei Sky: "Es ist sicherlich eine schwierige Gemengelage aktuell. Ich fand es nicht gut."

Rummenigge sagte nun, er habe "mit Uli gesprochen, er hats verstanden. Er ist jetzt informiert und aufgeklärt". Das Verhältnis beider Vereine sei "sehr seriös", er sei optimistisch, dass sie "eine seriöse Lösung finden". Der BVB hatte am Donnerstags Hummels' Wechselwunsch zu den Bayern öffentlich gemacht.

Watzke machte deutlich, dass es bei der Diskussion über die Ablösesumme keine Kompromissbereitschaft der Dortmunder geben wird: "Es gibt nur zwei Möglichkeiten: Die Vorstellungen realisieren sich zu hundert Prozent oder es gibt keinen Transfer."

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Foto: Guido Kirchner/ dpa
jan/sid