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2. Fußball-Bundesliga Freiburg zurück an der Spitze

Der siebte Sieg in Serie: Der SC Freiburg schlägt Greuther Fürth in einem spannenden Spiel - und kehrt an die Tabellenspitze zurück.
Torschütze Vincenzo Grifo (l.)

Torschütze Vincenzo Grifo (l.)

Foto: Bongarts/Getty Images

Der SC Freiburg hat Platz eins in der 2. Fußballbundesliga zurückerobert. Die Breisgauer gewannen zum Abschluss des 28. Spieltags 3:2 (2:1) bei Greuther Fürth und zogen damit wieder an RB Leipzig vorbei.

Vor 10.280 Zuschauern erzielten Florian Niederlechner (2. Minute), Maximilian Philipp (33.) und Vincenzo Grifo (58.) die Freiburger Tore im Ronhof. Sebastian Freis (24.) und Robert Zulj (50.) hatten für Fürth zwischenzeitlich ausgeglichen. Für die Mannschaft von Trainer Christian Streich war es der siebte Sieg in Serie.

"Das war enorm wichtig", sagte Niederlechner im TV-Sender Sky. Fürths Trainer Stefan Ruthenbeck monierte "Fehler, die zu einfach sind" und dass "alle drei Tore vermeidbar" gewesen seien.

Die Gäste gingen gleich mit ihrem ersten Angriff in Führung. Nach einem Zuspiel von Philipp erzielte Niederlechner aus halbrechter Position das 0:1. Nach einer Viertelstunde wurde Fürth wacher und erspielte sich selbst erste Chancen.

Nachdem SC-Keeper Alexander Schwolow zunächst einen Versuch von Marco Stiepermann entschärfte (17.), krönte Stürmer Freis ein starkes Solo kurz danach mit einem Flachschuss zum verdienten Ausgleich. Auf die bis dato beste Phase der Fürther reagierte Freiburg exzellent: Philipp brachte den Absteiger mit einem satten Flachschuss aus knapp 20 Metern wieder in Führung, Fürths Schlussmann Sebastian Mielitz wirkte nicht chancenlos.

Fürth kam stark aus der Kabine. Nachdem Veton Berisha zunächst an Schwolow scheiterte, traf Zulj flach zum erneuten Ausgleich für die Mannschaft von Ruthenbeck. In der Folge stabilisierte sich der SC, Grifo bestrafte einen weiteren Fürther Abwehrfehler mit dem Siegtor.

Berisha, der zunächst an Schwolow (66.) und dann am Pfosten (71.) scheiterte, ließ danach beste Tormöglichkeiten aus, die Freiburger Führung ein drittes Mal zu kontern. Auf Seiten der Gäste verpassten Niederlechner (61.) und der eingewechselte Nils Petersen (73.) die vorzeitige Entscheidung, doch der Tabellenführer brachte die Führung auch so über die Zeit.

sun/dpa